Englische Woche dank Pokal

Mehr als die Hälfte der Hinrunde im Fußballoberhaus ist bereits gespielt. Da kommt ein kleiner Pokal-Fight unter der Woche doch gerade recht. „Losfee“ Felix Brych verdanken wir an diesem zweiten DFB-Pokal-Spieltag einige echte Pokalkracher.

Eintracht Frankfurt – Borussia Dortmund (Di., 18:30 Uhr)

Hammer-Los für die Frankfurter Eintracht: In der zweiten Pokalrunde empfängt die Mannschaft von Dino Toppmöller nicht etwa den erhofften Underdog, sondern ausgerechnet den aktuellen Bayern-Jäger-Nummer-1: Borussia Dortmund. Ein Duell, wie es sich die Fans im Finale in Berlin wünschen würden. Nun also der vorgezogene Pokalkracher in der Vorrunde.

Im 112. Aufeinandertreffen beider Clubs geht die Mannschaft von Niko Kovac als klarer Favorit an den Start: Sowohl in der Bundesliga als auch der Champions League sind die Schwarz-Gelben voll auf Kurs! Anders die Frankfurter Eintracht, die in der vergangenen Woche eine echte Lehrstunde gegen den FC Liverpool erlebte. 1:5 hieß es am Ende – und das nach 1:0-Führung. Immerhin: In der Bundesliga hält sich die Eintracht stabil im oberen Drittel. Und: Noch trafen beide Mannschaften in dieser Saison nicht aufeinander. Droht am Dienstag die zweite Heimklatsche oder gelingt es den Frankfurtern triumphal die Borussia aus dem Pokal zu stoßen

6/5

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FV Illertissen – 1. FC Magdeburg (Mi., 18 Uhr)

Der letzte echte im Wettbewerb verbliebene Underdog darf am frühen Mittwochabend ran: Der FV Illertissen, fünfter der Regionalliga Bayern, empfängt mit dem 1. FC Magdeburg den Tabellenletzten der 2. Bundesliga. Beide Mannschaften bringen Rückenwind aus der Liga mit: Der Mannschaft von Holger Bachthaler gelang am letzten Wochenende ein knapper 3:4-Sieg gegen Bayern II, der 1. FC Magdeburg konnte mit einem 2:0 gegen Preußen Münster den Abstand auf den Relegationsplatz etwas verkürzen und die Sieg- und Torflaute der letzten Wochen endlich beenden. Ob das die erhoffte Kehrtwende wird oder gelingt es nach Arminia Bielefeld 2024/2025 wieder einem der kleineren Clubs, bis zum Ende die Großen zu ärgern

17/40

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1. FC Union Berlin – Arminia Bielefeld (Mi., 20:45 Uhr)

Apropos Arminia Bielefeld. Ein Pokal-Spieltag ohne die Mannschaft von Mitch Kniat ist nach der letzten Spielzeit kaum vorstellbar. Triumphal zogen die Bielefelder damals ins große Finale von Berlin ein. BERLIN, BERLIN, WIR FAHREN NACH BERLIN! Wer hätte gedacht, dass das Pokal-Reiseziel für die Arminen so schnell wieder die Hauptstadt werden würde? In der Alten Försterei will die Arminia das Fußballmärchen weiterschreiben – und natürlich seinen Ruf als Pokalschreck-Nummer-1 verteidigen. Einer, der definitiv etwas dagegen hat, ist Union-Coach Steffen Baumgart, der mit seiner Elf – ähnlich wie Mitch Kniat – gerade eine echte Achterbahnfahrt hinlegt. Zuletzt hatte Union dabei das Nachsehen im Duell gegen Bremen, als ausgerechnet Offensivmann Andrej Ilic mit Magenproblemen das Feld verlassen musste. Wieder einmal ein Dämpfer! Anders die Arminia: Nach einer ganzen Reihe von schwachen Auftritten in Folge gelang dem DSC am vergangenen Wochenende ein aufsehenerregender 2.0-Sieg gegen Elversberg. Genau der richtige Rückenwind, den es braucht, um binnen fünf Tagen für eine zweite Überraschung zu sorgen? Zu was ist der Pokalschreck in Berlin in der Lage

7/2

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FC Bayern München – 1. FC Köln (Mi., 20:45 Uhr)

Die zweite Runde des DFB-Pokals endet am Mittwoch schließlich noch mit einem echten Top-Spiel. Der Rekordmeister FC Bayern München empfängt vor heimischer Kulisse den 1. FC Köln. Die Marschroute von Vincent Kompany ganz klar: Bayern will – nach dem vorzeitigen Aus letztes Jahr im Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen – endlich wieder ins Finale und Berlin nicht schon wieder „den anderen“ überlassen. Keine Frage: Aktuell präsentiert sich der Rekordmeister in bestechender Form. Rangiert in der Champions League Ligaphase punktgleich mit dem Ersten, PSG, auf Platz 2. In der Bundesliga sind die Bayern ungeschlagener Spitzenreiter. Ein ganz schönes Brett, das da auf den 1. FC Köln zukommt. Zumal der Mannschaft von Lukas Kwasniok noch der letzte Spieltag in den Knochen hängt. Das knappe 1:0 gegen Borussia Dortmund tat weh, noch schlimmer aber die schwere Knieverletzung von Timo Hübers. Bekanntlich lässt sich aber auch mit Frust Tore schießen? Und wenn in einem Wettbewerb alles drin ist, dann ganz gewiss im DFB-Pokal

2/9

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